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9 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Der Aufsichtsrat der Vonovia SE hat Philip Grosse mit Wirkung zum 1. Januar 2022 zum Mitglied des Vorstands als CFO bestellt. Gleichzeitig wurde Helene von Roeder, bisher Finanzvorständin des Unternehmens, zur Vorständin für das neu geschaffene Ressort Innovation und Digitalisierung als Chief Transformation Officer (CTO) bestellt. In Umsetzung der Grundsatzvereinbarung (Business Combination Agreement), die Vonovia und Deutsche Wohnen im Zuge des Zusammenschlusses getroffen haben, erweitert Vonovia damit den Vorstand von vier auf fünf Mitglieder.

Der im Februar 2023 auslaufende Vertrag von Rolf Buch als Vorstandsvorsitzender wurde von der Vonovia SE um weitere fünf Jahre verlängert.

Im September 2021 veräußerten Vonovia und Deutsche Wohnen Wohn- und Gewerbeeinheiten an kommunale Berliner Wohnungsgesellschaften. Die Besitzübergänge erfolgten größtenteils im Januar 2022 mit einem Volumen von 2.339,0 Mio. €.

Morgan Stanley, Société Générale sowie die Bank of America haben der Vonovia SE am 5. August 2021 eine Brückenfinanzierung mit einer bis zu 2-jährigen Laufzeit im Rahmen der Akquisition der Deutsche Wohnen zur Verfügung gestellt, die zum 31. Dezember 2021 mit 3.490,0 Mio. € valutierte. Diese Brückenfinanzierung wurde mit weiteren 11 Banken syndiziert. Zum 7. Januar 2022 wurden 2.060,0 Mio. € zurückgezahlt. Am 21. Januar 2022 wurde die ausstehende Brückenfinanzierung um weitere 500 Mio. € reduziert und am 1. März 2022 vollständig zurückgeführt.

Die Vonovia SE hat am 16. Februar 2022 Schuldscheindarlehen in Höhe von 1,0 Mrd. € mit Laufzeiten von 5 bis 30 Jahren und einer durchschnittlichen Verzinsung von 1,13 % herausgegeben.

Die Vonovia SE hat am 29. Oktober 2021 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot (Barangebot) an die Aktionäre der GSW Immobilien AG, Berlin, („GSW“) zum Erwerb der von ihnen gehaltenen auf den Inhaber lautenden Stückaktien an der GSW gegen Zahlung einer Gegenleistung von 114,81 € je Aktie veröffentlicht. Bis zum Ablauf der weiteren Annahmefrist am 6. Januar 2022, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), (Meldestichtag) ist das Übernahmeangebot der Bieterin für insgesamt 497.591 GSW-Aktien angenommen worden. Das entspricht einem Anteil von rund 0,88 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der GSW. Insgesamt hält Vonovia damit einen Anteil von rund 94,02 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der GSW.

Am 22. Februar 2022 ist im Wege der Pfandverwertung die Kontrolle über 20,5 % der Aktien an der Adler Group, die bisher von der Aggregate Holdings Invest S.A. gehalten wurden, auf die Vonovia SE übergegangen. Die Aktien waren zur Besicherung eines Darlehens verpfändet worden, das Vonovia am 7. Oktober 2021 durch Ablösung eines Bankkredits der Aggregate Holdings Invest gewährt hatte. Die Ausübung von Stimmrechten aus den Aktien durch Vonovia steht unter dem Vorbehalt der Kartellamtsfreigabe.