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Förderung von Gesundheit und Sicherheit

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Sicherheit am Arbeitsplatz

Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeitenden hat für Vonovia einen hohen Stellenwert. Durch ein professionelles Gesundheits- und Arbeitssicherheitsmanagement stellt das Unternehmen die Minimierung von Gefährdungspotenzialen sicher und fördert eine Arbeitsatmosphäre, die alle Mitarbeitenden vor gesundheitlichen Gefahren am Arbeitsplatz effektiv schützen soll. Über unser betriebliches Gesundheitsmanagement machen wir Angebote zur Gesundheitsvorsorge und gestalten Arbeitsprozesse und -strukturen so, dass sie der Gesundheit zuträglich sind.

Viermal im Jahr finden Besprechungen der betrieblichen Koordinatoren für Arbeitsschutz statt. Anlassbezogen werden auch Zusatztermine vereinbart. Die Besprechungen dienen der Evaluation von vorhandenen Angeboten und der Ableitung etwaiger Anpassungsmaßnahmen. Der Vorstand wird gemäß unseren Konzernrichtlinien einmal jährlich über alle Maßnahmen im Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie über die Unfallzahlen des Vorjahres informiert. Unsere Konzernrichtlinie zum Arbeitsschutz ist seit 2021 auf Englisch verfügbar. Die schwedischen Standards für Arbeitssicherheit entsprechen den Anforderungen der Konzernrichtlinie in allen Punkten und geben einen strikten Rahmen vor. Diesem wird bei der Umsetzung aller Arbeitsschutzmaßnahmen mit Sorgfalt Rechnung getragen. Seit 2021 ist für die Bewertung der Arbeitssicherheit und die Durchsetzung entsprechender Maßnahmen an den Standorten von Victoriahem ein Arbeitssicherheitskomitee zuständig. Mit dem Zusammenschluss mit Deutsche Wohnen werden ab 2023 neue kaufmännische Standorte im Immobilienservice, dem neuen Geschäftsbereich 05 in Berlin, u. a. mit rund 200 Objektbetreuerinnen und 40 technischen Fachkräften der ehemaligen FACILITA, sowie in Mainz aufgebaut. Die Sicherstellung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes erfolgt durch Implementierung in die bestehende konzernweite Arbeitsschutzorganisation im Immobilienservice, Technischen Service sowie im Wohnumfeld Service.

Organisation der Arbeitssicherheit bei Vonovia

Gefährdungsbeurteilung und Vermeidung von Gefahren

Gefährdungsbeurteilungen bilden die Grundlage aller weiteren Maßnahmen und Schritte. Beispielsweise zog der Photovoltaik-Ausbau in unseren Bestandsquartieren eine Neubewertung etwaiger Gefährdungen nach sich. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen umfassen u. a. erweiterte und fachlich spezialisierte Schulungen und Unterweisungen für die Mitarbeitenden in diesem Tätigkeitsfeld. Neben den Schulungen trägt auch die Bereitstellung spezifischer Schutzausrüstungen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen bei.

Unsere Standorte erfüllen die Quoten nach der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zur Erste-Hilfe-Ausbildung und in Bezug auf die Brandschutzhelferqualifizierung. Unsere Brandschutzbeauftragten sind in der Abteilung Zentrale Technik tätig und unterstützen bei Bedarf den Technischen Service. Auch in Schweden wurden im Berichtsjahr Brandschutz- und Erste-Hilfe-Schulungen für die Mitarbeitenden angeboten. Daneben werden verschiedene Pflicht- und Vorsorgeuntersuchungen von Betriebsärzten durchgeführt.

Da unsere Geschäftstätigkeiten auch im Neubau und Modernisierungsbereich verortet sind, stellen Baustellen nach wie vor das größte Arbeitssicherheitsrisiko für unsere Mitarbeitenden dar. Das richtige und sichere Verhalten auf Baustellen wird in Teambesprechungen kommuniziert und im Rahmen unseres TEOX-Unterweisungsmoduls geschult. Auf den Baustellen selbst wird die technische Sicherheit durch externe Sicherheitskoordinatoren nach den Maßgaben der Baustellenordnung gewährleistet. Zudem haben wir unsere Wirksamkeitskontrollen auf Baustellen im aktuellen Berichtsjahr erweitert. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit unserem Partner TÜV Rheinland zusammen, der im halbjährlichen Turnus Kontrollpersonal an ausgewählte Standorte entsendet, das entsprechende Kontrollen durchführt. Daneben werden unsere zuständigen Arbeitsschutzbeauftragten einmal jährlich von einem Betriebsarzt begleitet und beraten.

Unser Ziel ist es, Unfälle zu reduzieren und insbesondere die Zahl der arbeitsbedingten Todesfälle bei null zu halten.

Corona-Schutzmaßnahmen

Die Pandemie hatte auch im Berichtsjahr spürbare Auswirkungen auf unser Gesundheitsmanagement. So erforderten die mehrfach behördlich angepassten Schutzauflagen insbesondere in der ersten Hälfte des Berichtsjahres kontinuierliche Angleichungen unserer Maßnahmen inklusive der entsprechenden konzernweiten Kommunikation gegenüber unseren Mitarbeitenden. Für den Technischen Service haben wir zudem einen Regeltermin etabliert, im Rahmen dessen sich rund 60 Mitarbeitende regelmäßig über ihre Erfahrungen mit den Corona-Schutzmaßnahmen an ihren Standorten ausgetauscht haben. Unangekündigte behördliche Überprüfungen durch die jeweiligen Bezirksregierungen blieben ohne Beanstandung. Neben bewährten digitalen Angeboten zum Gesundheitsmanagement wurden auch weiterhin den behördlichen Anordnungen der Kommunen und der Bundesregierung entsprechend direkt vor Ort Maßnahmen wie kostenlose Corona-Tests und die Möglichkeit zur Schutzimpfung angeboten. Seit der Auffrischungsimpfung wurde das Angebot an den Standorten jedoch mangels Nachfrage eingestellt. Schutzmasken, Corona-Schnelltests und Desinfektionsmittel standen dagegen ganzjährig an allen Standorten und in allen Geschäftsräumen zur Verfügung.

Vorsorgeleistungen

Im Rahmen unseres unternehmensweiten Gesundheitsmanagements setzen wir darauf, die Mitarbeitenden für ihre eigene Gesundheitskompetenz zu sensibilisieren. Diesbezügliche Maßnahmen umfassen Informationen zu den Themen Stressbewältigung, Entspannung und Achtsamkeit sowie zum Umgang mit Herausforderungen beim mobilen Arbeiten. Mit unserem Employee Assistance Program (EAP) bieten wir unseren Mitarbeitenden zudem die Möglichkeit, sich in persönlichen Krisensituationen vertrauensvoll an eine kostenfreie Beratungshotline der BAD GmbH zu wenden. Darüber hinaus stellen wir Informationsangebote beispielsweise zu gesunder Ernährung und Bewegung in unserem Intranet-Portal zur Verfügung. Für alle Mitarbeitenden bietet Vonovia zudem die Möglichkeit von Grippeschutzimpfungen sowie Darmkrebsvorsorge in Zusammenarbeit mit zertifizierten externen Dienstleistern an. Diese Angebote wurden von zahlreichen Mitarbeitenden wahrgenommen.

Unser 2021 eingeführtes Fahrrad-Leasing-Programm erfreut sich großer Beliebtheit: Die Nachfrage in der Belegschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr 2021 im Berichtsjahr 2022 auf inzwischen 786 Nutzerinnen und Nutzer weiter gesteigert. Außerdem erweitern wir fortlaufend unsere Informations- und Unterstützungsangebote zu gesundheitsrelevanten Themen und unser Angebot an diversen Fitnesskooperationen. Im Berichtsjahr haben wir unser Kooperationsnetzwerk mit Sport- und Fitness-Dienstleistern um die Fitnessketten John Reed und FitX erweitert.

Insgesamt
786 Nutzerinnen & Nutzer
des Fahrrad-Leasing-Programms