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Gesellschaft und Beitrag zur Stadtentwicklung

Meilensteine der
Bau­geschich­te neu gestalten

Was haben die „Siedlungen der Berliner Moderne“ und die schwedische Betonarchitektur der Sechziger- und Siebzigerjahre gemeinsam? Beide revolutionierten zu ihrer Zeit die Idee des Wohnens. Seit 2008 zählen die sechs „Siedlungen der Berliner Moderne“ zum UNESCO-Weltkulturerbe. Vier davon, die Hufeisensiedlung, die Wohnstadt Carl Legien, die Weiße Stadt und die Ringsiedlung Siemensstadt, gehören zum Deutsche Wohnen-Bestand. Die Siedlungskonzepte – u. a. nach dem Prinzip der Gartenstadt entworfen – stammen aus den Federn namhafter Architekten, wie Bruno Taut oder Otto Rudolf Salvisberg. Mit schlichten, hellen Gebäuden und wohnlichen Grundrissen stellten sie schon damals die Bedürfnisse der Großstadtbewohner in den Mittelpunkt und lieferten gleichzeitig Antworten auf die Wohnungsnot zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Wohnungen, deren Gestaltung viel Licht und Luft hereinlässt, geben heute Mieterinnen und Mietern von Vonovia und Deutsche Wohnen ein besonderes Zuhause mitten in der Stadt.

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Die Berliner Carl-Legien-Siedlung wurde unter Denkmalschutzvorgaben saniert und restauriert und erfreut sich großer Beliebtheit.

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Ähnlich wie die „Siedlungen der Berliner Moderne“ boten auch unsere schwedischen Bestände zu ihrer Zeit außergewöhnlichen Wohnkomfort und Lebensqualität. Das staatlich initiierte „Miljonporgrammet“ („Millionenprogramm“) hatte vor dem Hintergrund damaliger Wohnungsnot zum Ziel, innerhalb von nur zehn Jahren eine Million neue Wohnungen zu bauen. Heute haftet den Wohngebäuden aufgrund ihrer überwiegend satellitenstadtartigen Lage ein soziales Stigma an und manche Häuser sind renovierungsbedürftig. Deshalb hat unsere schwedische Unternehmenstochter eine Imagekampagne gestartet – denn hinter den Fassaden stecken viele interessante Geschichten und Impulse für die heutige Quartiersentwicklung. Das trifft z. B. auf die kosten- und ressourceneffiziente serielle Bauweise zu, aber auch auf die enge Verzahnung von Forschung, Industrie und Politik im Bauprozess.

Die Weiße Stadt wurde zwischen 1928 und 1931 erbaut und ist eine der vier historischen Siedlungen der Berliner Moderne aus dem Deutsche Wohnen-Portfolio.

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Ob Berliner Moderne oder schwedisches „Millionenprogramm“: Die geschichtsträchtigen Quartiere befinden sich im stetigen Wandel und bieten viel Potenzial für eine Weiterentwicklung, die das Wohnen zukunftsfähig, attraktiv und nachhaltig gestaltet.