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13 Ergebnis aus der Bewertung von Investment Properties

Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (Investment Properties) werden grundsätzlich nach dem Modell des beizulegenden Zeitwerts durch die eigene Bewertungsabteilung bewertet. Für die Pflegeimmobilien und die unbebauten Grundstücke wird der beizulegende Zeitwert durch unabhängige Sachverständige mittels DCF-Verfahren ermittelt und, sofern einschlägig, auf Basis von Erkenntnissen aus Marktbeobachtungen und -transaktionen fortentwickelt. Gewinne oder Verluste aus einer Änderung des beizulegenden Zeitwerts werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die Bewertung der Investment Properties führte im Geschäftsjahr 2022 zu einem negativen Ergebnis in Höhe von -1.269,8 Mio. € (2021: 7.393,8 Mio. €) (siehe [D28] Investment Properties). Hierin enthalten sind 22,6 Mio. € (2021: -12,1 Mio. €) für die Bewertung von Nutzungsrechten (IFRS 16).

Ebenfalls enthalten ist das Bewertungsergebnis aus im Bau befindlichen Gebäuden (Neubau/Development to hold), die im Berichtszeitraum fertiggestellt wurden und in die Bewirtschaftung übergegangen sind. Hier erfolgt erstmalig mit Fertigstellung der Objekte eine Fair-Value-Bewertung. Daraus resultierte im Geschäftsjahr 2022 ein Bewertungseffekt in Höhe von 90,8 Mio. € (2021: 83,9 Mio. €).

Infolge von Vorstandsbeschlüssen im 4. Quartal 2022, ursprünglich für den eigenen Bestand vorgesehene Projektentwicklungen nunmehr doch zu verkaufen, wurde vor der Umbuchung in die Vorräte in Bau eine Wertminderung der aktivierten Anschaffungs- und Herstellungskosten in Höhe von 206,8 Mio. € ermittelt, die Teil des Ergebnisses der Bewertung von Investment Properties sind.

Im Bewertungsergebnis 2022 wurden die Effekte aus Investitionstätigkeit und der positiven Entwicklung des operativen Geschäfts von Vonovia durch ansteigende Renditeerwartungen von Investoren überlagert, woraus insgesamt die negative Wertentwicklung resultierte.